
Der Begriff der Finanzierung stammt aus dem Finanzwirtschaftlichen Bereich und beinhaltet alle erforderlichen Tätigkeiten, die zur Aufwendung und Rückzahlung von zuvor geleisteten Investitionen getätigt werden müssen. Dies trifft nicht nur auf Unternehmen zu die Investitionen leisten müssen um wirtschaftlich arbeiten und überleben zu können, sondern der Begriff der Finanzierung findet auch in der Privatwirtschaft häufig Verwendung.
So beinhaltet der Begriff der Finanzierung hier oftmals die Rückzahlung von zuvor aufgenommenen Krediten. Hierbei ist es sekundär, wofür der Kredit aufgenommen wurde: die Finanzierung erfolgt stets nach einem zuvor vereinbarten Rückzahlungsvertrag. Im Regelfall zahlt der Kreditnehmer den aufgenommenen Kreditbetrag zusätzlich der entsprechenden Zinsen innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens an den Kreditgeber zurück. Die Zinsen hierfür sind in der Regel umso höher, je länger die Kreditlaufzeit vereinbart wurde. Diese Rückzahlungsraten sind ab dann stets monatlich zu überweisen. Sondertilgungen können in einer Finanzierung ebenfalls geleistet werden.
Finanzierungen werden in den meisten Fällen von Kreditinstituten, also Sparkassen und privaten Banken angeboten. Jedoch hat die Finanzierungsquote direkt beim Händler in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies mag zum einen am immer größer werdenden Angebot des Marktes liegen, zum anderen sicher auch an der immer weiter sinkenden Hemmschwelle und den sinkenden Anforderungen an den Kreditnehmer bezüglich einer Finanzierung.
Immobilienfinanzierung
Bestes Beispiel einer langjährigen Finanzierung ist der Erwerb einer Immobilie mit Hilfe eines Bausparvertrages. Dieser sieht vor, dass eine bestimmte Summe vor dem Erwerb einer Immobilie angespart werden muss. Im Anschluss hieran werden monatliche Rückzahlungen an den Kreditgeber geleistet. Meist sind diese innerhalb einer Zeitspanne von 20 oder 30 Jahren zu entrichten.