
Die Altersvorsorge stellt in der heutigen Zeit für nahezu jeden deutschen Bundesbürger ein wichtiges Thema dar. Bei der Wahl der optimalen Altersvorsorge gibt es grundsätzlich vier Alternativen, die verglichen werden sollten.
Vom Staat gefördert – steuerliche Vorteile nutzen
Eine staatlich geförderte Option verkörpert hierbei die so genannte „Riesterrente“. Bei dieser Form der Altersvorsorge erhält der Anleger eine jährliche Grundzulage. Zudem erhält er pro Kind eine weitere Förderung. Des Weiteren kann der Sparer weitere steuerliche Vorteile über die Lohnsteuerabrechnung geltend machen. Um die Förderung zu erhalten, muss jedoch mindestens 4% des Bruttoeinkommens abzüglich der staatlichen Unterstützung investiert werden.
Die betriebliche Altersvorsorge
Bei der betrieblichen Altersvorsorge besteht ebenfalls die Möglichkeit, eine Anlage mit Zulagen zu nutzen. Hier werden Beiträge direkt vom Bruttolohn abgezogen und in das entsprechende Produkt investiert. Dadurch vermindert sich das Bruttoeinkommen des Sparers, sodass er weniger Sozialabgaben und Steuern zahlen muss. Diese Ersparnisse können in die betriebliche Altersvorsorge investiert werden.
Basisrente, die subventionierte Altersvorsorge für Selbstständige
Eine Chance für Freiberufler und Selbstständige, eine staatlich subventionierte Altersvorsorge zu beantragen, vertritt die Basisrente bzw. Rüruprente. Hierbei kann der Anleger hohe Beiträge über die Lohn- bzw. Einkommenssteuerklärung rückwirkend geltend machen. Die Höhe der Erstattung hängt dabei vor allem von dem Einkommen des jeweiligen Sparers ab.
Die klassische Rente
Die flexible Rente hingegen bietet dem Anleger keine staatliche Förderung. Allerdings können in den meisten Fällen schon vor dem Rentenbeginn Auszahlungen erfolgen. Zudem besteht zum vereinbarten Auszahlungszeitpunkt die Möglichkeit, eine monatliche Rente oder eine Kapitalauszahlung zu wählen. Diese Varianten sollten vor der Wahl der passenden Altersvorsorge sicherlich von dem jeweiligen Interessenten geprüft werden.