Wer ein Haus baut, sich ein Auto kaufen will oder eine andere größere Anschaffung plant, hat meist nicht genug eigenes Vermögen, um die Rechnungen sofort zu begleichen. Zu diesem Zweck bieten Banken und Kreditinstitute die Möglichkeit ein Darlehen aufzunehmen. Das Geldinstitut leiht dem Kunden einen bestimmten Betrag für eine vorher genau festgelegte Zeit. Dafür muss der Bankkunde einen relativ hohen Zinssatz zahlen.
Bonität & Tilgung
Wer ein Darlehen aufnehmen will, muss der Bank glaubhaft machen, dass er im Stande sein wird, die Schulden samt Zinsen in der vereinbarten Zeit pünktlich zurück zu zahlen. Wer über ein festes Einkommen verfügt und keine negative Schufa hat, wird in aller Regel ein solches Darlehen bewilligt bekommen. Anders sieht es aus, wenn jemand schwankende Einkommensverhältnisse hat, vielleicht sogar arbeitslos ist und einen oder gar mehrere negative Schufaeinträge aufweist.
Grauer Kapitalmarkt & Privatdarlehen
Ein Schuldner mit negativer Bonität wird von einer deutschen Bank kein Darlehen erhalten. Auf dem grauen Kapitalmarkt gibt es eine Vielzahl von zum Teil dubiosen Anbietern, die diese Notlage für sich auszunutzen wissen. Bevor man sich durch einen Darlehensvertrag mit einem Kredithai in noch größere Probleme verstrickt, sollte man sich lieber kompetente Hilfe von Schuldnerberatungsstellen und Verbraucherzentralen holen.
Es gibt aber auch ganz seriöse, privat vermittelte Darlehen. Auf einigen Internetportalen kommen Kreditsuchende und private Kreditgeber zusammen. Hier kann seinen Wunsch nach einem Darlehen erläutern und ebenso seine finanzielle Lage. Mit etwas Glück findet man einen oder auch mehrere Gläubiger, die bereit sind, zu einem bestimmten Zinssatz ihr Geld als Darlehen zu verleihen. Da nicht alle Portale für Privatkredite empfehlenswert sind, sollte man sich vorher gründlich informieren.